Projekt

Konzept

Für Witten als größte Stadt des Ennepe-Ruhr-Kreises ist es erstrebenswert, die kommunale Gesundheitsförderung stärker in den Fokus zu nehmen, weiterzuentwickeln und zu verstetigen. Das durch die Techniker Krankenkasse geförderte Kooperationsverbundprojekt „Gesunde Stadt Witten (GeWIT) – Gesundheitsförderung für Witten“ der Stadt Witten und der Universität Witten/Herdecke wird sich mit einer Laufzeit von fünf Jahren (01.04.2019 – 31.03.2024) dieser Aufgabe stellen.

Die Lebensqualität der Menschen in der Stadt wird durch viele verschiedene Faktoren beeinflusst. Neben dem Gesundheitsverhalten spielen die Verhältnisse wie Umwelt, Verkehr, Stadtplanung und soziale Teilhabe eine große Rolle. Aus diesem Grund ist die Zusammenarbeit mit und zwischen verschiedenen Akteuren und Akteurinnen unerlässlich. Im Rahmen des Projektes wurde ein "Runder Tisch" installiert, an dem zukünftig gemeinsam an den Themen Gesundheitsförderung und Prävention gearbeitet wird.

Primäres Ziel dieses Projektvorhabens ist die Entwicklung einer Gesamtstrategie für die kommunale Gesundheitsförderung auf allen Ebenen und in allen Politikbereichen („Health in all Policies“) anzustoßen und das Handlungsfeld Gesundheitsförderung als Querschnittsaufgabe in der Kommune sowie in einem noch zu führenden Leitbildprozess zu verankern. Es gilt, die Politik, die Verwaltung, Institutionen, freie Träger, Initiativen und die Selbsthilfe für eine vernetzte Gesundheitsförderung zu interessieren und zu gewinnen, um gemeinsam Prozesse zu initiieren und Strukturen zu schaffen, die die Gesundheit und das Wohlergehen der Wittener Bürger und Bürgerinnen sichert und fördert. Damit kann ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität der Menschen in der Stadt Witten geliefert werden.

Bestandteile des Projektes sind:

  • Bestandsaufnahme zu Strukturen, Netzwerken, Angeboten und Projekten in Witten
  • Transparenzschaffung und verbesserte Information durch Darstellung von vorhandenen Angeboten und Projekten für die Bürgerinnen und Bürger
  • Erstellung einer Netzwerkkarte
  • Koordination und Verbesserung der Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen relevanten Akteuren und Akteurinnen durch interdisziplinären Austausch, um Gesundheitsförderung und Prävention nachhaltig zu verankern
  • Bedarfserhebungen zu Gesundheitsförderung und Prävention
  • Planung von bedarfsgerechten, interprofessionellen Maßnahmen
  • Jährlich stattfindende Gesundheitstage für Wittener Bürger und Bürgerinnen
  • Beitritt in das Gesunde Städte-Netzwerk